Hier kommt die 5. Ausgabe des FCI-Newsletters, wenn auch etwas später als gewöhnlich.
Doch da die 6. Ausgabe auch bereits in Arbeit ist und bald herauskommen wird, werden
wir Ihnen wie versprochen sechs Ausgaben pro Jahr liefern können. Gemeinsam mit
meinen Kollegen Marie Luna Duran und Yves De Clercq haben wir hart daran gearbeitet,
um Sie regelmässig auf dem Laufenden zu halten, was in der Welt der FCI vor sich
geht. Als ob der Start eines Newsletters nicht schon genug wäre, galt es zudem,
die Feierlichkeiten für das hundertjährige FCI-Jubiläum zu organisieren, deren Höhepunkte
in der FCI-Jubiläumsausstellung Champion of Champions und den kürzlich in Brüssel
abgehaltenen kynologischen Tagen (Cynological Days) bestanden. In der nächsten Ausgabe
werden wir uns ausschliesslich auf dieses Ereignis konzentrieren, mit einem ausführlichen
Bericht und vielen Fotos...
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Karl DONVIL
Mitglied des Redaktionsteams der FCI-Newsletter
Starke Knochen für einen athletischen Körper
Gesundheit des Knochengerüsts bei erwachsenen Hunden
Hunde sind ausgezeichnete Athleten, das gilt sowohl für die kleinsten Rassen mit
weniger als 5 kg Körpergewicht als auch für solche mit über 100 kg Gewicht. Die
starken Gliedmassen der Hunde sind für das Laufen und Springen entwickelt. Bei den
meisten Rassen sind die Knochen der Beine relativ lang und tragen dazu bei, Geschwindigkeit
zu erzielen. Im Gegensatz zum Menschen haben Hunde kein Schlüsselbein (Clavicula).
Das bedeutet, dass sich ihre Schulterblätter frei ohne jede Knochenbefestigung am
Rest des Körpers bewegen. Das ermöglicht eine grosse Beweglichkeit der Vorderbeine.
Die hinteren Gliedmassen haben kräftige Muskeln, die den Hund vorwärts treiben.
Die Entwicklung des Knochengerüsts beginnt bereits, wenn der Hund sich noch im Mutterleib
befindet. Zu Beginn sind es noch weiche Knorpelstrukturen, die ab der Geburt hart
werden (verknöchern). Wenn der Welpe diese Wachstumsphase durchmacht, wird der Knorpel
in Knochen umgewandelt – und dazu wird Kalzium benötigt. Bei vielen Rassen endet
das Knochenwachstum im Alter von 12 Monaten und dann ist das Kalzium nur noch zur
Aufrechterhaltung der Knochengesundheit nötig. Etwa 99 % des im Körper vorhandenen
Kalziums befindet sich in den Knochen, der Rest in den Zellen oder im Blut.
Bei ausgewachsenen Hunden spielt die Ernährung eine wichtige Rolle für die Kalziumzufuhr
und bestimmte Hormone sorgen für einen ausgewogenen Kalziumhaushalt. Deswegen sollten
Sie nach Produkten suchen, die aktiv auf die Knochengesundheit wirken und die eine
ausreichende Menge an Kalzium enthalten (normalerweise zwischen 0,8 bis 1,5 %).
David MORGAN, BSc, MA, VetMB, CertVR, MRCVS
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