Hier kommt die 5. Ausgabe des FCI-Newsletters, wenn auch etwas später als gewöhnlich.
Doch da die 6. Ausgabe auch bereits in Arbeit ist und bald herauskommen wird, werden
wir Ihnen wie versprochen sechs Ausgaben pro Jahr liefern können. Gemeinsam mit
meinen Kollegen Marie Luna Duran und Yves De Clercq haben wir hart daran gearbeitet,
um Sie regelmässig auf dem Laufenden zu halten, was in der Welt der FCI vor sich
geht. Als ob der Start eines Newsletters nicht schon genug wäre, galt es zudem,
die Feierlichkeiten für das hundertjährige FCI-Jubiläum zu organisieren, deren Höhepunkte
in der FCI-Jubiläumsausstellung Champion of Champions und den kürzlich in Brüssel
abgehaltenen kynologischen Tagen (Cynological Days) bestanden. In der nächsten Ausgabe
werden wir uns ausschliesslich auf dieses Ereignis konzentrieren, mit einem ausführlichen
Bericht und vielen Fotos. Ich stelle fest, dass es nicht nur für uns ein anstrengendes
Jahr war, sondern auch für alle anderen, die hart daran gearbeitet haben, dass all
dies machbar war, insbesondere all diejenigen, die bei der Organisation der verschiedenen
Events mitgewirkt haben. Sie ermöglichten den erfolgreichen Start mit der FCI-Jahrhundertsieger
und -Europasieger-Ausstellung in Dortmund, sie machten aus der FCI-Jubiläums-Weltausstellung
in Paris die grösste FCI-Ausstellung, die je stattgefunden hat, aus der FCI-Jubiläums-Ausstellung
der Sektion Europa in Leeuwarden ein Beispielereignis und sorgten dafür, dass die
FCI-Jubiläums-Ausstellung Champion of Champions in Brüssel zu einem ungeahnten Erfolg
wurde. Nicht nur ein paar hundert, sondern vermutlich ein paar tausend Menschen
haben im Hintergrund, fern vom Rampenlicht, gewirkt und ihre Freizeit geopfert,
damit 2011 für die FCI zu einem unvergesslichen Jahr wird. Das ist einfach fantastisch!
Vor hundert Jahren sassen ein paar Leute aus 5 verschiedenen Ländern zusammen und
beschlossen, die Kynologiewelt zu globalisieren. Trotz zweier Weltkriege zwischen
diesen Ländern kamen sie im Frieden wieder zusammen und arbeiteten weiter daran,
die Welt der Hunde und des Hundesports zu vereinigen. Mit dem Anschluss weiterer
Länder wurde die FCI zu einer der kosmopolitischsten Organisationen weltweit. Es
gibt keine ethnischen Konflikte, keine religiösen Streitigkeiten, und alle Mitglieder
respektieren einander. Sie alle sind in der FCI und um die Hunde vereint. Damit
ist die FCI ein einzigartiges weltweites Vorbild. Das ist an sich schon eine grossartige
Errungenschaft.
Nun ist die Zeit für eine andere Errungenschaft gekommen, um unsere Hunde, und nur
zwar nur die Hunde, an einem Tag im Jahr ins Rampenlicht zu stellen: am Welthundetag.
Keine anderen Tiere stehen uns näher. Dank ihrer Bereitwilligkeit, uns zu gefallen,
gibt es zahlreiche Wege, wie sie dem Menschen zu Diensten sein können: vom Begleithund
für die Familie bis zum hochbegabten Assistenten für behinderte Menschen, vom Jagdbegleiter
zum Such- und Rettungshund, vom Ausstellungsprofi zum Minenspürhund, usw. Unsere
Hunde haben ihren eigenen Tag und den allgemeinen Respekt wohlverdient. Keine andere
Vereinigung als die FCI ist besser dazu in der Lage, diese Initiative zu ergreifen
und rund um den Erdball zu verbreiten. An diesem speziellen Datum könnten die FCI-Mitglieder
Vorführungen aller Art organisieren, und alle Disziplinen ins Rampenlicht bringen.
Wäre dies nicht die nächste fabelhafte Errungenschaft für die FCI?
Mit herzlichen Grüssen,
Karl Donvil
Mitglied des Redaktionsteams der FCI-Newsletter